Leistungen

ÖGK, BVAEB, SVS, KUF

Kassenärztliche Leistungen

Diese Leistungen rechnen wir direkt mit Ihrer Krankenkasse ab, Sie müssen dafür bei uns nichts bezahlen. Bitte bringen Sie immer Ihre eCard mit!

Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin betreuen Menschen medizinisch in ihrem gesamten Lebensbereich unabhängig von Alter, Geschlecht oder Art der Erkrankung – vor allem hinsichtlich Vorsorge, Erkennung und Behandlung von Gesundheitsstörungen bzw. Krankheiten jeder Art.

Bei der Blutabnahme wird Blut aus der Vene entnommen, meist im Bereich der Ellenbeuge, des Unterarms oder der Hand. Es ist in manchen Fällen auch möglich kapilläres Blut, also Blut aus dem Gewebe, durch einen Stich in den Finger zu entnehmen und für die Analyse zu verwenden, wenn nur wenige Werte wie Blutbild oder Blutzucker bestimmt werden müssen. 

Bei der Analyse der Blutproben können viele unterschiedliche Werte bestimmt werden, zum Beispiel die Anzahl der verschiedenen Zellen im Blut („Blutbild“), Blutfette, Vitamine, Spurenelemente und Stoffe, die Hinweise auf die Funktion verschiedener Organe geben können wie Niere, Leber, Herz, Schilddrüse etc. Da es sehr viele Laborwerte gibt, ist es wichtig zu wissen, welche Beschwerden abgeklärt werden sollen, um gezielt die relevanten Werte bestimmen zu können.

Die Analyse der Blutproben kann teilweise innerhalb weniger Minuten am Laborgerät in unserer Ordination durchgeführt werden. Dies ist zum Beispiel bei den sogenannten „Entzündungswerten“ möglich. Für ausführlichere Analysen werden die Blutproben in ein Labor geschickt. Die Blutproben werden täglich am Vormittag von Angestellten des Labors bei uns abgeholt. Die Blutabnahmen werden deshalb zwischen 8h und 9h geplant, damit die Analyse noch am selben Tag erfolgen kann. 

Bitte melden Sie sich für Blutabnahmen persönlich, telefonisch oder per E-Mail an. Termine können täglich zwischen 08.00 und 09.00 Uhr vereinbart werden. 

In den meisten Fällen sollten Sie nüchtern zur Blutabnahme kommen, also in der Früh nichts essen oder trinken.

Der Ultraschall ist eine schnelle, sichere, weitgehend nebenwirkungsfreie und kostengünstige Untersuchungsmethode. Sie wird fachlich als Sonografie bezeichnet. Der Arzt kann mit ihrer Hilfe viele verschiedene Körperregionen und Organe beurteilen. Die Sonographie wird in der Medizin sowohl zur Diagnostik und Verlaufskontrolle von verschiedenen Erkrankungen als auch zur Live Kontrolle technisch schwieriger Eingriffe eingesetzt.

Die Abdomensonografie ist eine Ultraschalluntersuchung des Bauches. Sie wird sowohl zur Diagnose von Erkrankungen als auch zur Verlaufskontrolle angewandt. Mit ihrer Hilfe kann der Arzt verschiedene Bauchorgane beurteilen: 

– Leber einschließlich der großen Lebergefäße
–  Gallenblase und Gallenwege
– Milz
– rechte und linke Niere
– Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
– Prostata
– Lymphknoten
– Aorta, große Hohlvene und Oberschenkelvenen
– Harnblase (in gefülltem Zustand)
– Gebärmutter (Uterus)
– Darm (nur begrenzte Beurteilung möglich)

Außerdem kann der Arzt mit Hilfe der Abdomensonographie freie Flüssigkeit in der Bauchhöhle entdecken, zum Beispiel einen entzündlichen Erguss oder Blut.

Wie muss ich mich auf die Abdomensonografie vorbereiten?
Für die üblichen Untersuchungen beim Ultraschall des Bauches gibt es keine speziellen Vorbereitungsmaßnahmen. Falls Sie geplant zur Untersuchung kommen empfiehlt es sich allerdings größere Mahlzeiten mindestens 4 Stunden vor der Untersuchung oder Getränke mit viel Kohlensäure zu vermeiden: Andernfalls ist der Darm zu sehr mit Gas gefüllt und überlagert die anderen Organe. Ziehen Sie am Besten weite Kleidung an, sodass Sie den Bauch (einschließlich Unterbauch) leicht freimachen können. Da Leber und Milz teilweise von den Rippen verdeckt sind, bittet der Arzt den Patienten, tief einzuatmen und die Luft ein wenig anzuhalten, sodass die Organe durch das Zwerchfell nach unten geschoben werden.

„Vorbeugen ist besser als Heilen“ – die Vorsorgeuntersuchung liefert wichtige Erkenntnisse über den allgemeinen Gesundheitszustand.

Dieser Gesundheits-Check bietet allen Personen ab dem 18. Lebensjahr mit Wohnsitz in Österreich einmal pro Jahr ein umfangreiches Untersuchungsprogramm und bringt persönliche Vorteile: Ergeben die medizinischen Untersuchungen erste Hinweise für eine Erkrankung, dann wurde Zeit gewonnen, um gegenzusteuern. Ein Schwerpunkt der Vorsorgeuntersuchung liegt auf Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Diese Krankheiten zählen zu den häufigsten Todesursachen.

Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?

Die Vorsorgeuntersuchung kann auf Kosten der Sozialversicherung einmal jährlich in Anspruch genommen werden.

Untersuchungsprogramm

Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) inkl. Ermittlung von gesundheitlichen Risikofaktoren,

körperliche Untersuchung,

Blutdruckmessung und Erhebung des BMI (Body Mass Index),

umfassende Untersuchungen von Blut, Harn und Stuhl,

Sonographie des Abdomens,

Lungenfunktionsprüfung,

Abschlussbesprechung und ggf. Veranlassung weiterer Kontrollen (z.B. Darmspiegelung, Mammographie etc.)

Ein EKG wird gemacht, um die Funktion des Herzens zu prüfen. Es zeichnet unter anderem auf, wie oft das Herz pro Minute schlägt (Herzfrequenz) und wie regelmäßig es schlägt (Herzrhythmus). Die Untersuchung kann wichtige Hinweise geben, zum Beispiel auf eine Verengung der Herzkranzgefäße, einen Herzinfarkt oder auf Rhythmusstörungen wie Vorhofflimmern u.v.m.

Beim Ruhe-EKG liegt man mit bloßem Oberkörper entspannt auf dem Rücken. Während der Untersuchung ruhig und bequem zu liegen ist sehr wichtig, denn Muskelanspannung, Bewegung, Husten oder Zittern können das Ergebnis verzerren. Die Messung dauert etwa eine bis höchstens fünf Minuten.

Mit Hilfe einer Lungenfunktionsmessung, auch Spirometrie genannt, können Werte bestimmt werden, die Hinweise auf die Funktionsfähigkeit der Lunge  geben. Es können Einschränkungen des Lungenvolumens oder eine Verengung der Bronchien festgestellt werden, wie sie zum Beispiel bei Asthma oder COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) bestehen können. 

Bei der Untersuchung werden die Betroffenen zu Atemmanövern aufgefordert, die mit Hilfe eines Geräts innerhalb weniger Minuten analysiert werden.  

Bei der Infusionstherapie werden Flüssigkeit, Medikamente etc. direkt in die Vene verabreicht. Ein venöser Zugang wird üblicherweise im Bereich der Ellenbeuge, des Unterarms oder der Hand gelegt. Infusionen können bei Flüssigkeitsmangel, Vitaminmangel, Schmerzen oder auch bei Notfällen etc. notwendig sein. Je nach Infusion dauert die Verabreichung ca. 10 – 30 Minuten.

Bei den kleinchirurgischen Eingriffen handelt es sich um Eingriffe, die ohne Narkose, eventuell mit lokaler Betäubung, in der Ordination durchgeführt werden können. Dazu gehören Wundversorgungen, falls notwendig mit Naht oder Setzen von Klammern, Eröffnen von Abszessen, Entfernung von Fremdkörpern, etc. 

Im Akutfall können diese Eingriffe zu den Öffnungszeiten in unserem Wundversorgungsraum in der Ordination in Lans ohne Voranmeldung durchgeführt werden. Bei planbaren Eingriffen bitten wir um Terminvereinbarung. 

Hausbesuche sind ein wichtiger Teil der hausärztlichen Tätigkeit. Vor allem ältere und zunehmend unselbstständige PatientInnen sind oft darauf angewiesen, dass der Arzt bei Bedarf zu ihnen nach Hause kommt. Auch im Falle akuter Erkrankungen können Sie kurzfristig einen Hausbesuch vereinbaren.

Bitte rufen Sie nach Möglichkeit bis 09.00 Uhr in der Praxis an, falls Sie den Hausbesuch am selben Tag benötigen und schildern Sie den genauen Grund, damit wir die Visiten entsprechend ihrer Dringlichkeit reihen und Sie bei Bedarf für Rückfragen zurückrufen können. Wir weisen Sie darauf hin, dass jeder Hausbesuch auch gegenüber Ihrer Krankenkasse medizinisch begründbar sein muss, Gründe für eine Visite stellen hierbei insbesondere Immobilität oder Gebrechlichkeit dar.

Wenn Sie den Eindruck haben, dass rascheste medizinische Versorgung Not tut (starke Herzschmerzen, Sturz, Kollaps, Atemnot,…), dann zögern Sie bitte nicht und verständigen Sie umgehend die Rettung (Telefonnummer: 144). 

Palliativmedizinische Betreuung wird von Menschen benötigt, die an einer unheilbaren Krankheit mit stark eingeschränkter Lebenserwartung leiden. Ziel der palliativmedizinischen Betreuung ist eine Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Es können körperliche Beschwerden wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit etc. medikamentös behandelt werden. Zudem werden auch psychische, soziale und spirituelle Bedürfnisse berücksichtigt. 

Im Rahmen einer palliativmedizinischen Betreuung können regelmäßige Visiten stattfinden, um eine gute medizinische Versorgung zuhause zu gewährleisten. Eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen wie dem mobilen Palliativteam, dem Sozialsprengel, sowie anderen Ärztinnen und Ärzten ist möglich und sinnvoll, um eine gute Betreuung der Betroffenen auf allen Ebenen zu erreichen. 

ZUSATZLEISTUNG

Physiotherapie

Sabine Wieser
Behandlungszeiten: Jeden Montag von 13.00 – 20.00 Uhr.
Verschreibungen für die Physiotherapie werden von allen Hausärzten und Dr. Alexander Simma bzw. Dr. Maria Pauer in der Praxis ausgestellt. Die Terminvereinbarung erfolgt über die Praxis Dr. Simma.

Ausbildungen:
Ausbildung zur Heilmasseurin an der Dr. Vodder Akademie in Walchsee und zur Physiotherapeutin an der Sebastian-Kneipp-Schule in Bad Wörishofen.

Zusatzausbildungen:
– Nordic Walking Instructor
– Medical Taping Concept
– FDM (Fasziendistorsionsmodell Typaldos)
– Manuelle Lymphdrainage (Dr. Vodder)
– Medical Flossing
– Osteopathie i. A.

ZUSATZLEISTUNG

Med. Fußpflege

Barbara Haas
Behandlungszeiten: Jeden Mittwoch von 12.30 – 17.00 Uhr.
Wir bitten um Verständnis, dass unsere Kapazitäten bzgl. Fußpflege bereits ausgeschöpft sind, deshalb kann es zu längeren Wartezeiten für einen Termin kommen.

Die Terminvereinbarung erfolgt über die Praxis Dr. Simma

Ausbildung:
Ausgebildete podologische Fußpflegerin